Quell Q1300 User Manual Page 7

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lindab | grundlagen
Coanda-Effekt
Luftströmung mit Coanda-Effekt
Beim Einblasen der Luft parallel zu einer Begrenzungsfläche, z.B.
einer Decke, entsteht zwischen dem Luftstrahl und der Decke ein
Unterdruck, was bewirkt, dass der Strahl sozusagen an der Decke
klebt (der sogenannte Coanda-Effekt). Dieser Effekt ist von großer
Bedeutung, insbesondere beim Einblasen gekühlter Luft.
Um einen möglichst großen Coanda-Effekt zu erreichen, ist die
Luft in kleinen Mengen pro Durchlass bei möglichst regelmäßiger
Beaufschlagung der Deckenfläche zuzuführen, und zwar mit der
größtmöglichen Geschwindigkeit. Der Effekt entfällt völlig bei Ge-
schwindigkeiten unter 0,35 m/s.
Somit besteht das optimale Verfahren darin, die Zuluft eines Durch-
lasses in vollem 360°-Muster ohne seitliche Abdeckungen einzu-
blasen.
Speziell für Schlitzdurchlässe wurde, um einen Strahlabfall von der
Decke auszuschließen, eine Aufteilung in aktive und inaktive Sekti-
onen vorgenommen.
Wird ein Gitter mit einem Abstand von weniger als 300 mm zur
Decke eingebaut, müssen die Katalogwerte für die Wurfweite l
02
mit 1,4 multipliziert werden
.
Geschwindigkeit im Strahl
Die Luftgeschwindigkeit des Kernstrahls lässt sich innerhalb eines
begrenzten Bereichs mit der folgenden Formel berechnen:
x bezeichnet die Entfernung in Metern zwischen dem Durchlass
und dem Punkt im Kernstrahl, an dem die Luftgeschwindigkeit v
x
[m/s] beträgt.
Beispiel
Ein Durchlass hat die Wurfweite l
0,2
= 3 m. Die Entfernung zu dem
Punkt, an dem die Strahlgeschwindigkeit 0,3 m/s beträgt, wird fol-
gendermaßen berechnet:
Planung der Mischlüftung
v
x
= <=> x =
l
0,2
× 0,2
v
x
l
0,2
× 0,2
x
X = = 2 m
3 m × 0,2 m/s
0,3 m/s
Die Katalogwerte für die Wurfweite beziehen sich auf die decken-
bündige Montage der Durchlässe. Bei a/jointfilesconvert/477958/bgehängter Montage ver-
kürzt sich die Wurfweite gemäß der Formel:
l
02
a/jointfilesconvert/477958/bgehängt = 0,8 x l
02
Für Gitter gilt l
02
bei einer Wandmontage und einem Abstand von
mindestens 800 mm zur Decke.
Wird ein Gitter mit einem Abstand von weniger als 300 mm zur
Decke eingebaut, gilt für die Katalogwerte:
l
0,2 decke
= 1,4 x l
0,2
Streubreite
Die maximale senkrechte Streubreite b
v
gibt den weitesten senk-
rechten Abstand zwischen der Decke und Isovel 0,2 m/s an.
Die waagerechte Streubreite wird als b
h
bezeichnet und gibt die
maximale waagerechte Streubreite des Luftstrahls für Isovel 0,2
m/s an. Der Abstand zwischen dem Durchlass und dem Punkt der
größten Strahlbreite wird als l
b
bezeichnet. b
v
, b
h
und l
b
werden für
jeden Durchlass als Funktion der Wurfweite l
0,2
angegeben.
l
b
b
v
008 >
b
v
l
b
l
02
003 <
l
b
b
v
b
h
l
b
l
02
003 .nim
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