Quell Q1300 User Manual Page 16

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lindab | grundlagen
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Berechnungsbeispiel
In einem Raum mit den Abmessungen L × B × H = 10 m x 7 m x
2,5 m sind vier Durchlässe in die Decke eingebaut. Jeder Durch-
lass gibt einen Schallleistungspegel von 29 dB(A) ab. Der Raum ist
gedämpft, was einen Absorptionsbereich von A ~ 50 m
2
SABINE
ergibt (Abbildung 14). Wie hoch ist der Schalldruckpegel 1,5 m
über dem Boden.
Schallleistung der vier Durchlässe: L
W
= 29 4 = 29 + 6 = 35
dB(A) (Abbildung 13).
Für Deckendurchlässe ist der Richtungsfaktor Q = 2 und wird folg-
lich (Abbildung 15).
n / Q = 1,4
In der Höhe von 1,5 m über dem Boden beträgt der Abstand zum
nächsten Durchlass r = 1 m, und daher kann für die Raumdämp-
fung D = 9 dB ermittelt werden - siehe Abbildung 16.
Der Schalldruckpegel im Raum: L
A
= 35 dB(A) - 9 dB = 26 dB(A).
Planung von Schallpegeln
Planung von Schallpegeln
Die Diagramme im Katalog benennen den A-bewerteten Schallleis-
tungspegel L
WA
für Anschlüsse, die an einen geraden Kanal mit ei-
ner Länge von 1 m und der gleichen Dimension wie der Durchlass
angeschlossen sind.
Der eigentliche Schalldruckpegel, den wir hören, wird wie unten
dargestellt bestimmt.
Bezeichnungen
A Totale Raumabsorption [m
2
]
K
ok
Korrekturfaktor für Schallleistungspegel [dB]
L
A
Schalldruckpegel, A-bewertet [dB(A)]
L
WA
Schallleistungspegel, A-bewertet [dB(A)]
L
Wok
Schallleistungspegel im Oktavband [dB]
L
p
Schalldruckpegel [dB]
D Raumdämpfung [dB]
L
w
Schallleistungspegel [dB]
V Raumvolumen [m
2
]
T
s
Nachhallzeit [-]
D Raumdämpfung [dB]
Q Richtungsfaktor [-]
Anstieg des Schallleistungspegels bei einer gegebenen
Anzahl von identischen Durchlässen [dB]
r Abstand zum nächsten Durchlass [m]
α Absorptionsfaktor [-]
n Anzahl der Durchlässe [-]
Schalldruckpegel
Die gesamte Schallleistung L
W
einer Anzahl von ähnlichen Durch-
lässen wird ermittelt durch eine logarithmische Multiplikation der
Anzahl der Durchlässe mit dem Schallleistungspegel eines einzel-
nen Durchlasses,
L
W
= L
W1
n.
Dabei ist L
w1
der Schallleistungspegel eines einzelnen Durchlasses
[dB] und n die Anzahl der Durchlässe.
Die gesamte Schallleistung kann mit Hilfe von Abb. 13 berechnet
werden als L
W
= L
W1
+ , wobei den Anstieg des Schallleistungs-
pegels für eine bestimmte Anzahl von identischen Durchlässen
bezeichnet.
Sind die Schallquellen und der Absorptionsbereich des Raumes
bekannt, wird die Raumdämpfung durch Abbildung 14, Abbildung
15 und Abb. 16 bei einer oder mehreren identischen Schallquellen
im Raum bestimmt.
Der eigentliche Schalldruckpegel ist die Differenz zwischen dem
Schallleistungspegel und der Raumdämpfung, wobei L
p
der Schall-
druckpegel [dB] ist, L
W
der Schallleistungspegel [dB] und D die
Raumdämpfung [dB].
Bei verschiedenen Schallquellen im selben Raum wird der Schall-
druckpegel an einem bestimmten Punkt durch eine logarithmische
Addition der Schalldruckpegel für die einzelnen Schallquellen er-
mittelt (Abb. 17).
A kann auch mit der folgenden Formel aus der Nachhallzeit be-
rechnet werden:
n
1
2 3 4 5 6 7 8 9 10 15
0 3.0 4.8 6.0 7.0 7.8 8.5 9.0 9.0 10.0 11.8
0 2
0 3
0 4 0 5 0 0 1
0 0 2
0 0 3 0 0 5
Volym [m3]
5
0 1
0 2
0 3
0 4
0 5
A
m [
2
] e n i b a S
α 5 0 , 0 =
α 0 1 , 0 =
α 5 1 , 0 =
α 5 2 , 0 = α 0 4 , 0 =
Sehr gedämpft α 0 4 , 0 =
Gedämpft α 5 2 , 0 =
lam r oN α 5 1 , 0 =
tr aH α 0 1 , 0 =
Sehr Hart α 5 0 , 0 =
Abb. 13: Anstieg des Schallleistungspegels (logarithmische Multi
plikation) durch eine Anzahl von identischen Schallquel-
len
Abb. 14: Verhältnis zwischen dem Raumvolumen und der gleich-
wertigen Schallabsorptionsfläche
n
1
2 3 4 5 6 7 8 9 10 15
1.0 1.4 1.7 2.0 2.2 2.4 2.6 2.8 3.0 3.2 3.9
Q
1
2
4
8
0.7 1.0 1.2 1.4 1.6 1.7 1.9 2.0 2.1 2.2 2.7
0.5 0.7 0.9 1.0 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.9
0.4 0.5 0.6 0.7 0.8 0.9 0.9 1.0 1.1 1.1 1.4
√n / √Q
1
2
8
4
Abb. 15: Richtungsfaktor für die unterschiedliche Anordnung von
Schallquellen und das Verhältnis zwischen n / Q als
eine Funktion der Anzahl der Schallquellen und des
Richtungsfaktors (Bild)
A = 0.16 x
V
T
s
Raum volumen
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