Quell Q1300 User Manual Page 6

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lindab | grundlagen
Änderungen vorbehalten
Planung der Mischlüftung
Aufgabe eines Durchlasses ist es, einem Raum eine bestimm-
te Menge Luft zuzuführen, wobei der Raum ausreichend belüftet
werden soll und bestimmte Parameter wie max. Schallpegel, Strö-
mungsgeschwindigkeit der Luft und Temperaturgradient im Auf-
enthaltsbereich berücksichtigt werden müssen.
Zur Einhaltung dieser Bedingungen gibt es Auslegungsrichtlinien,
von denen die wichtigsten nachstehend aufgeführt werden. Bei
der Wahl des Durchlasses müssen die Parameter Druckverlust,
Schallleistungspegel und Wurfweite beachtet werden. Diese Daten
werden in diesem Katalog separat für jedes Produkt ausgewiesen.
Auswahlkriterien und Leistungsdaten unserer Produkte sind das
Ergebnis umfangreicher Messreihen, die in unserem Labor mit den
entsprechenden modernen Messgeräten durchgeführt und ermit-
telt wurden.
In der Praxis sind die Verhältnisse jedoch selten so optimal wie in
einem Labor. Raumabmessungen und Raumgeometrie, die Möb-
lierung, Lampen, die Anordnung der Durchlässe und vieles andere
mehr hat Einfluss auf die Ausbreitung der Luftstrahlen im Raum.
Aus diesem Grund bietet Lindab seinen Kunden an, durch die
Durchführung eines maßsta/jointfilesconvert/477958/bgerechten Versuches die Funktion der
Planung in der Praxis zu testen. Gerade bei größeren und kom-
plizierten Bauvorhaben hat sich dies schon oft als sehr nützlich
erwiesen.
Bezeichnungen
A Totale Raumabsorption [m
2
]
b
h
Maximale waagerechte Streubreite bis Isovel 0,2 m/s [m]
b
v
Maximale senkrechte Streubreite bis Isovel 0,2 m/s [m]
F Freier Querschnitt (q/v
0
, wobei v
0
gemessen wird) [m
2
]
K
ok
Korrekturfaktor für Schallleistungspegel [dB]
l
0,2
Wurfweite bis Isovel 0,2 m/s [m]
l
0,0
Wendepunkt bei senkrechter Zuluft [m]
l
b
Entfernung vom Durchlass bis zum Punkt der maxima-
len Streubreite [m]
L
A
Schalldruckpegel, A-bewertet [dB(A)]
L
WA
Schallleistungspegel, A-bewertet [dB(A)]
L
Wok
Schallleistungspegel im Oktavband [dB]
L
p
Schalldruckpegel [dB]
L
W
Schallleistungspegel [dB]
L Eigendämpfung [dB]
D Raumdämpfung [dB]
p
t
Gesamtdruckverlust [Pa]
q Volumenstrom [m
3
/h], [l/s]
t Temperaturdifferenz zwischen Zuluft- und Raumlufttemperatur [K]
v
0
Ausblasgeschwindigkeit [m/s]
v
x
Strahlgeschwindigkeit bei Entfernung x von der Mitte des Durch-
lasses [m/s]
v
term
Thermische maximale Geschwindigkeit im Aufenthaltsbereich [m/s]
Druckverlust
Die Diagramme zeigen den Gesamtdruckverlust (bei ρ = 1,2 kg/
m
3
), d. h. die Summe des statischen und dynamischen Druckes
bezogen auf einen Durchlass (ggf. mit Anschlusskasten) bei An-
schluss an einen geraden Luftkanal mit einer Länge von 1 m und
den gleichen Dimensionen wie der Durchlass.
Schallpegel
Die Diagramme zeigen den A-bewerteten Schallleistungspegel L
WA
bezogen auf einen Durchlass (ggf. mit Anschlusskasten) bei An-
schluss an einen geraden Luftkanal mit einer Länge von 1 m und
den gleichen Dimensionen wie der Durchlass.
Der Schalldruckpegel ist ein Maß für die wahrgenommenen Druck-
vibrationen, während der Schallleistungspegel einen Parameter zur
Charakterisierung der Schallquelle darstellt. Beide werden norma-
lerweise in der Einheit dB (Dezibel) angegeben.
Im Katalog sind die Schalleigenschaften der Durchlässe als
Schallleistungspegel angegeben.
Schallleistungspegel:
N ist die eigentliche Schallleistung [W], die in Form von Frischluft-
druckschwankungen a/jointfilesconvert/477958/bgegeben wird. N
re
=10
-12
W ist der Bezugs-
wert für die Schallleistung.
Schalldruckpegel:
P ist der eigentliche Schalldruck [N/m
2
], und P
re
= 2 × 10
-5
N/m
2
ist
der Referenzwert für den Schalldruck.
Raumdämpfung D [dB] ist die Differenz zwischen dem Schallleis-
tungspegel und dem Schalldruckpegel,
L
P
= L
W
- D
Der A-bewertete Schallleistungspegel, L
WA
wird folgendermaßen in
den Schalldruckpegel in den einzelnen Oktavbändern umgerech-
net:
L
Wok
= L
WA
+ K
ok
K
ok
ist ein Korrekturwert und wird für den jeweiligen Durchlass in
einer Tabelle angegeben.
Eigendämpfung
Die Schalldämpfung wird für jeden Durchlass angegeben und be-
zieht sich auf die Verringerung des Schallleistungspegels zwischen
Luftkanal und Raum (einschließlich Mündungsreflexion).
Isotherme Zuluft
Alle technischen Daten beziehen sich auf isotherme Zuluft.
Wurfweite
Die Wurfweite l
0,2
ist als der größte Abstand zwischen der Mitte des
Durchlasses und Isovel 0,2 m/s definiert.
Die für die Wurfweite l
0,2
angegebenen Werte gelten für den de-
ckenbündigen Einbau von Luftdurchlässen.
Wurfweite l
0,2
für deckenbündigen Einbau.
Schalldruckpegel (Lp)
Ein Maß für die Schallimmission, die vom Ohr wahrgenom-
men oder mit einem Mikrofon gemessen werden kann. Der
Schalldruck ist abhängig vom Abstand zur Schallquelle und
vom umgebenden Raum. Er wird in Pascal (Pa) gemessen und
gewöhnlich als Schalldruckpegel in Dezibel (dB) oder dB(A) an-
gegeben.
Schallleistungspegel (Lw)
Die Leistung, die eine Schallquelle (z. B. eine Maschine) in
Form von Schallenergie a/jointfilesconvert/477958/bgibt. Die Schallleistung wird in Watt
(W) gemessen und gewöhnlich als Schallleistungspegel in De-
zibel (dB) oder dB(A) angegeben.
Planung der Mischlüftung
L
W
= 10 × log [dB]
N
N
re
L
P
= 20 × log [dB]
P
P
re
l
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